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2. DAN im Koreanischen Karate

» 31.12.2011


Heidi mit Mawashi Geri im Kumite

Nach den erholsamen Weihnachtsfeiertagen stellten sich Wencke Emkes, Franziska Schwarz, Heidi Hartmann, Kim Wilken und Debbie Paterok der nächst höheren Prüfung im Koreanischen Karate des Deutschen Karate Verbandes (DKV).
Vom frühen Morgen bis zum späten Nachmittag wurden die fünf Frauen in den verschiedenen Inhalten überprüft. Die Vorprüfung umfasste Partnerübungen, Grundschultechniken, Hyong, die Demonstration und Erklärung von Techniken und einen theoretischen Vortrag. Obwohl nicht alle Inhalte des vorherigen Prüfungsprogramm geprüft wurden, musste doch alles geübt und gelernt werden, da die Prüflinge keine genauen Kenntnisse über den Ablauf haben. In der Hauptprüfung musste neben den schon genannten Punkten Fähigkeiten im Fußkampf, im Kampf und in der Selbstverteidigung gegen mehrere männliche Angreifer gezeigt werden. Eine schriftliche Arbeit musste dem Prüfungsgremium bereits seit vier Wochen zur Bewertung vorliegen. Die Themen wurden dabei jeweils individuell vergeben. Zur Prüfungskommission gehörten auch mehrere Beisitzer, die das Geschehen begleiteten.
Franziska Schwarz und Heidi Hartmann, beide 1. DAN im Koreanischen Karate, bestanden ihre Prüfung sicher. Sie sind bereits als lizensierte Trainerinnen des DKV in eigenen Gruppen tätig und unterrichten fast täglich die Kampfkunst. Außerdem leitet Heidi Hartmann als Gymnasiallehrerin in Dörpen seit eineinhalb Jahren eine AG im Koreanischen Karate. Beide sind Schülerinnen von Großmeister Jürgen Paterok, der sie auf diese Prüfung vorbereitet hat und jederzeit für Gespräche über theoretische und philosophische Inhalte zur Verfügung stand. Franziska und Heidi haben sich in den letzten Wochen intensiv mit den Prüfungsinhalten beschäftigt, da auch sie praktisches Können in Techniken unter Beweis stellen mussten, die, miteinander kombiniert, sowohl konditionell als koordinativ ein anspruchsvolles Niveau darstellen. Als Lehrerin ist es für Heidi von großer Bedeutung, auch den Schulkindern in der Hinsicht ein Vorbild zu sein, sich selbst fortzubilden und sich Prüfungen zu stellen.
Am Ende eines sehr langen Tages wurden die Prüfungsurkundenn übergeben und eine Rückmeldung über Stärken und Schwächen gegeben, um in Hinblick auf die nächste Prüfung bereits Hinweise zu geben, was verstärkt geübt werden sollte. Erschöpft, aber glücklichen, stießen die Prüflinge mit allen Helfern, Prüfungsbeisitzern und natürlich dem Prüfer mit einem Glas Sekt auf ihren Erfolg an.
Als nächstes Ziel steht für Heidi der 2. DAN im Traditionellen Taekwon-Do an, dessen Prüfungsinhalte noch umfangreicher sind.


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