Norwegerin kämpft am 25.10.2008 gegen Borislawa Goranowa
Am 25.10.2008 findet in der Weser-Ems-Halle Oldenburg der Boxkampf zwischen Cecilia Braekhus und Borislawa Goranowa statt.
Zu diesem Anlass interviewte Heidi Hartmann die Norwegerin.
Der Artikel erschien in der Nordwest-Zeitung am 18.10.2008 und kann hier gelesen werden.
Einen weiteren Artikel finden Sie hier
www.heidi-hartmann.de/ArtikelBilder/Interview-Braekhus.jpg
KAMPFSPORT Ex-Weltmeisterin konzentriert sich auf Studium und Dissertation
OLDENBURG - Ruhig geworden ist es um die ehemalige Profi-Box-Weltmeisterin Heidi Hartmann. Das heißt aber nicht, dass die 36-Jährige weniger aktiv ist. Universität und Sport fordern sie nach wie vor.
Im Januar konnte Hartmann ihr Zeugnis zur bestandenen Ersten Staatsprüfung im Lehramt an der Uni Oldenburg entgegennehmen. Zuvor hatte sie dort bereits ihr erstes Studium in Sportwissenschaft und Pädagogik erfolgreich abgeschlossen. Im Mai hofft sie nun, ihr Referendariat in der Fächerkombination Sport und Deutsch an einem Oldenburger Gymnasium beginnen zu können. Bis dahin arbeitet sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Sportwissenschaft an der Uni und treibt ihre Arbeiten für die Dissertation voran, die sich mit dem Frauen-Boxen in sport-soziologischer Hinsicht beschäftigt.
Darüber hinaus ist Hartmann als Trainerin sowie im Vorstand des Vereins für Traditionellen Budosport (VTB) tätig. Derzeit trainiert sie drei Kickboxen-Gruppen für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Hinzu kommt noch eine Box-Gruppe. Zudem denkt sie darüber nach, einen Selbstverteidigungs-Kurs für lernbehinderte Frauen anzubieten: „Derartiges habe ich im vergangenen Jahr in der Sozialen Arbeitsstätte in Altenoythe mit guten Erfolg getan. Den Teilnehmerinnen wurde so ein selbstbewussteres Auftreten vermittelt.“
Hartmann selbst betätigt sich derzeit sportlich im Laufen, Boxen und Taekwando. Hinsichtlich einer Rückkehr in den Boxring lässt sie sich nach wie vor alle Türen offen. „Ich würde weder meine Hand dafür ins Feuer legen, dass ich nicht mehr boxe, noch strebe ich derzeit einen weiteren Kampf an“, betont die 36-Jährige. „Sollte ein wirklich gutes Angebot kommen, werde ich sicher darüber nachdenken. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt möchte ich meine aktive Laufbahn als Boxerin nicht offiziell beenden, nur um in zwei Monaten vielleicht das Angebot meines Lebens zu erhalten und dann den Rücktritt vom Rücktritt erklären zu müssen. Dennoch steht ein eigener Kampf derzeit mehr im Hintergrund.“
Die bisherige Kampfbilanz von Hartmann liest sich wie folgt: Von 14 Kämpfen hat sie elf gewonnen – sieben davon durch einen K.o.-Sieg. Zwei Faustgefechte – gegen Jacqui Frazier-Lyde und Karolina Lukasik – verlor sie, ein Kampf endete unentschieden. 2004 erkämpfte sich Hartmann den WIBF-Weltmeistertitel im Superweltergewicht und 2005 den im Junior-Mittelgewicht.
Fitness durch die Nase
Die meisten Menschen, die Heidi Hartmann kennen lernen, sind überrascht. Die 35-Jährige weiß genau, was sie will. Ihre Lebensart ist für Freunde eher ungewöhnlich. Denn sie wohnt gemeinsam mit ihrem Ehemann Alexander in einer Wohnung auf einem ostfriesischen Gulfhof in der Nähe von Oldenburg. "Hier leben mehrere Familien unter einem Dach. Uns verbindet die Freude am Budosport. Der Hof wurde von den Bewohnern mühevoll zu einem Gebäude mit mehreren Wohneinheiten und einem Trainingszentrum umgebaut", erzählt Hartmann. "Für mich war das immer ideal. Denn hier kann ich an einem Platz arbeiten, lernen, wohnen und gleichzeitig trainieren", sagt die Profiboxerin, die Sport und Germanistik für das Lehramt am Gymnasium studiert.
"Am 13. Mai 1999 stand ich erstmals als Boxerin im Ring", blickt Hartmann zurück, "die erste große internationale Bewährungsprobe folgte im August 2001 in Oldenburg. Gegen die Rumänin Iordana Tone gewann ich die Europameisterschaft im Super-weltergewicht." Durch den Sieg wurde man seinerzeit weltweit auf die Deutsche aufmerksam. So kam es am 27. Juli 2002 in Norfolk, US-Bundesstaat Virginia, zum großen Showown mit Jacqueline Frazier-Lyde, der Tochter des früheren Schwergewichtsweltmeisters Joe Frazier. Hierbei kassierte Hartmann die bisher einzige Niederlage ihrer Laufbahn. Danach hatte sie es ohne zahlungskräftigen Veranstalter und Fernsehsender im Rücken nicht so einfach. So feilte sie vermehrt an ihrem Kickbox- und Taekwon-Do-Werdegang. Doch im Mai 2004 kehrte Hartmann auf die große Bühne des Boxgeschäfts zurück. Sie bekam die Gelegenheit, um die WIBF-Weltmeisterschaft gegen Marischa Sjauw zu kämpfen und siegte in Kiel überraschend durch technischen k.o. in der zehnten Runde.
Trotzdem wurde es um die WIBF-Titelträgerin im Jr. Mittelgewicht zwischenzeitlich noch einmal stiller. "Solche Zeiten nutzt man, um sich zu überlegen, wie man den Trainingsprozess optimieren kann. Damals lernte ich die Airnergy Technologie kennen, bei der Luftsauerstoff ständig in seinen energiereichen Zustand gebracht wird", erinnert sich Heidi Hartmann. Die Nutzung von Energiestationen sorgt bei dem Verfahren für eine Verbesserung der Sauerstoffverwertung und wirkt sich positiv auf viele Körperfunktionen aus.
"Seither greife ich, sofern es die Zeit zulässt, täglich für eine halbe Stunde auf das Airnergy-Gerät zurück. Ich habe den Eindruck, dass meine Widerstandskraft seither deutlich gestiegen ist. Früher litt ich häufig an Schnupfen. Mittlerweile sind Erkältungskrankheiten bei mir jedoch zur absoluten Ausnahme geworden. Darüber hinaus sind meine Ausdauerwerte deutlich gestiegen", zeigt sich Heidi Hartmann von der Nutzung des Verfahrens, das Atemluft sozusagen verwertbar macht, überzeugt. Den Beweis, dass sich die Technologie für die Sportlerin auszahlte, brachte der 1. Oktober 2005. Die Norddeutsche fegte vor heimischer Kulisse in Oldenburg die Kontrahentin Mariana Garcia aus der Dominikanischen Republik in der ausverkauften EWE ARENA mit einem K.o.-Sieg in der ersten Runde im Kampf um den WIBF.Titel im Mittelgewicht nach nur 53 Sekunden aus dem Ring. Im März dieses Jahres folgte dann an gleicher Stelle ein WM.Erfolg gegen die Bulgarin Borislava Goranova.
Frank Bleydorn
www.sportverlag.de
34-Jährige träumt von Kampf in Oldenburg. "Persönliche Stellungnahme" im Fall Paterok
In ihrer Heimat Oldenburg will Boxerin Heidi Hartmann erneut ihren WM-Titel im Jr. Mittelgewicht des Verbandes WIBF verteidigen. "Mir liegen mehrere Angebote vor. Am liebsten würde ich aber im November wieder hier boxen", sagte die 34-Jährige gestern während einer Pressekonferenz.
Auf dieser distanzierte sich Hartmann in einer "persönlichen Stellungnahme" von den Straftaten, die ihrem langjährigen Trainer Jürgen Paterok zur Last gelegt werden. Dieser war im Februar wegen schweren sexuellen Missbrauchs einer Auszubildenden zu viereinhalb Jahren Haft verurteilt worden. Die Verteidigung hat gegen das Urteil Revision eingelegt, daher ist es noch nicht rechtskräftig.
Hartmann ist sich möglicher Auswirkungen des Falles auf ihre Karriere bewusst. "Natürlich möchte der Sauerland-Boxstall, der die beiden bisherigen Kampfabende in Oldenburg veranstaltet hat, nicht in den Fall Paterok mit hineingezogen werden. Die weitere Unterstützung ist mir aber fest zugesagt worden. Einer weiteren Titelverteidigung steht nichts im Wege."
Hartmann hatte ihren Titel zuletzt am 4. März in der Oldenburger EWE-Arena gegen die Bulgarin Borislava Goranova erfolgreich verteidigt. "Die Arbeit mit dem neuen Trainer Ulli Wegner vom Sauerland-Stall macht sehr viel Spaß. Er weiß genau, wie ich ticke", sagt die Lehramts-Studentin, die die Zusammenarbeit mit dem Sauerland-Boxstall gerne weiterführen will.
Möglicherweise käme sogar schon eine Titelverteidigung zu einem früheren Termin in Frage. Hartmann: "Im Sauerland-Stall denkt man auch über einen Termin im Sommer nach. Das muss man abwarten." Da aber in ihrem Studium Zwischenprüfungen anstehen, würde sie persönlich den November favorisieren. In jedem Fall benötige sie eine achtwöchige Vorbereitungszeit.
Vor dem Hintergrund ihrer Lehrer-Ausbildung macht sich die Boxerin auch Gedanken über ihre sportlichen Zukunft. "Die Trainingsbelastung im Profiboxen ist doch enorm groß, so dass ich denke, dass ich, wenn ich in den Schuldienst eintrete, diese nicht mehr bewältigen kann", überlegt Heidi Hartmann.
www.nwz-online.de
Akinwande und Hartmann problemlos
Heidi Hartmann hat beim Boxevent in Oldenburg ihren Weltmeistertitel im Junior-Mittelgewicht verteidigt. Die Oldenburgerin bezwang am Sonnabend (04.03.06) ihre Kontrahentin Borislava Goranova aus Bulgarien nach zehn Runden einstimmig nach Punkten.
Die 34-jährige Hartmann dominierte den Fight von Beginn an. Immer wieder setzte sie ihre Reichweitenvorteile optimal um. Die Bulgarin - kam mit einer schwachen Kampfbilanz von 4 Siegen bei 17 Kämpfen - hatte nicht die Spur einer Chance. Am Ende stimmten die Punktrichter mit 100:90, 100:91, 100:92 für die Titelverteidigerin.
Buhrufe ernteten dagegen die beiden schweren Jungs: In einem ungleichen Duell verteidigte dabei Ex-WBO-Weltmeister Henry Akinwande seinen IBF-Intercontinental-Titel. Sein Gegner Cisse Salif konnte dem 40-Jährigen in keiner der zw?lf Runden gefährlich werden. "Der ist ja die ganze Zeit weggelaufen", ärgerte sich Akinwande nach dem Fight: "So ein Kampf frustriert mich." Der Nigerianer hat mit dem Sieg seine Chancen auf einen WM-Fight erhalten. ...
sport.ard.de/sp/boxen/news200603/04/boxabend_oldenburg_vorkaempfe.jhtml
Heidi Hartmann und Arthur Abraham setzen sich in ausverkaufter Oldenburger Arena durch
Mäßig geboxt, doch klar gewonnen und vom Publikum gefeiert. Mit dieser Bilanz kann Ostfrieslands Box-Heldin Heidi Hartmann (34) den Auftritt in der mit 4.000 Zuschauern ausverkauften Oldenburger EWE-Arena zu den Akten legen.
Dass die WIBF-Weltmeisterin im Junior-Mittelgewicht zur Titelverteidigung (100:90, 100:91, 100:92) nach ihrem Kurz-Auftritt im Oktober diesmal über die vollen zehn Runden gehen musste, lag nicht so sehr an der bulgarischen Gegnerin Borislava Goranova, sondern an Hartmann selbst. Die ließ alte Tugenden vermissen, war verkrampft, hatte Probleme mit der Distanz, ihre Schläge waren oft schlecht getimed.
"Heidi hat ihre Leistung gebracht", sagte Chef-Coach Ulli Wegner vom veranstaltenden Sauerland-Boxstall später freundlich. "Ich wusste, dass meine Gegnerin gute Nehmerqualitäten hat. Letztlich war der Kampf aber eine klare Sache für mich", sagte Hartmann.
Boxprofi Arthur Abraham hat derweil seinen Weltmeistertitel im Mittelgewicht verteidigt und einen großen Schritt in eine goldene Zukunft gemacht. Entscheidend dafür war nicht, dass der 26 Jahre alte Armenier am Sonnabend in Oldenburg den überforderten australischen Herausforderer Shannan Taylor besiegte, sondern wie er seinen 20. Sieg im 20. Kampf inszenierte. Der auch beim zweiten Oldenburger Auftritt begeistert gefeierte Mittelgewichts-Champion (des Verbandes IBF) gewann bei allen Punktrichtern jede der zwölf Runden (120:107, 120:107, 120:106) und bedankte sich artig bei den Fans: "Mit so einem Publikum kann man nicht verlieren." ...
Manager Wilfried Sauerland pries die "taktische und technische" Leistung seines Boxers, für den der Kampf "ein gutes Lehrstück" gewesen sei, über zwölf Runden zu gehen. Abraham soll das nächste Mal am 13. Mai boxen und nach einer Pflichtverteidigung (vermutlich am 19. August in Deutschland) im November in die USA gehen (Sauerland: "Wir haben für ihn laufend Anfragen").
www.nwz-online.de
Zwei WM-Kämpfe in der EWE-Arena
Zwei Weltmeisterschaften stehen am heutigen Sonnabend im Mittelpunkt des Box-Events in der Oldenburger EWE-Arena. Der IBF-Weltmeister im Mittelgewicht, Arthur Abraham (Armenien), verteidigt seinen Titel gegen den Australier Shannan Taylor. Die Ostfriesin Heidi Hartmann kämpft gegen die Bulgarin Borislava Goranova um den WIBF-Weltmeistertitel im Junior-Mittelgewicht. In einem Duell um die Intercontinental Meisterschaft des Verbandes IBF fordert außerdem Schwergewichtler Cisse Salif (USA) den nigerianischen Titelverteidiger Henry Akinwande heraus. Die Veranstaltung mit insgesamt acht Profikämpfen beginnt um 19 Uhr, die ARD überträgt ab 22.10 Uhr.
www.nwz-online.de
Der Streifen ?Die Boxerin? gewann im Herbst vergangenen Jahres den Preis des Oldenburger Filmfestes
Sich als Boxerin einen Spielfilm ?ber eine Boxerin anzusehen, ist eine heikle Angelegenheit. Mit kritischem Blick habe ich schon die amerikanischen Streifen ?Girlfight? oder ?Million Dollar Baby? gesehen, die ebenfalls das relativ neue Ph?nomen der Frau im Boxsport aufgegriffen haben. Mit ?Die Boxerin? haben sich nun auch deutsche Filmemacher an den zurzeit popul?ren Stoff herangewagt.
Brillant besetzt mit Katharina Wackernagel ist die Rolle der jungen Hauptdarstellerin Joe. Auch die Nebenakteure, zum Beispiel ihre Freundin Stella, ihr Freund Marion und der Boxtrainer Igor spielen in dem Film erfrischend wirklichkeitsnah.
Wunderbar witzige, freche, aber gleichzeitig auch sensible Konversationen finden statt, die schmunzeln und die harte Realit?t des Alltags der 19-j?hrigen Joe mitempfinden lassen. Leider lebt auch dieser Spielfilm letztlich von und mit den Klischees, die das Boxen nach wie vor beherrschen.
Als angehende Boxerin ist Joe eine Au?enseiterin, f?hrt Mofa, ist so gar nicht m?dchenhaft und steckt voller Aggressionen. Ihr einziger Ausweg: Boxen!
Etwas ?berzeichnet ? jedenfalls zehn Jahre nachdem Frauen offiziell im deutschen Amateur-Boxverband k?mpfen d?rfen ? wirken die Widerst?nde, gegen die sie sich behaupten muss. So wird Joe von m?nnlichen Vereinskameraden verpr?gelt, weil die keine Frau im Training akzeptieren wollen. Die Realit?t allerdings sieht heutzutage anders aus: Ablehnende Haltungen begegnen einem meistens viel subtiler.
Ziemlich abrupt endet der deutsche Film dann mit Joes erstem Boxkampf, der recht brutal in Szene gesetzt wird. Obwohl nicht ganz deutlich wird, welche Rolle das Boxen in ihrem Leben spielt und welche Auswirkungen es auf ihre allt?glichen Schwierigkeiten hat oder ob in ihr pers?nlichkeitsbildende Prozesse ablaufen, ist ?Die Boxerin? ein gelungener Kinofilm, der vor allem durch die Dialoge und die Besetzung der Rollen besticht. Schon auf dem Oldenburger Filmfest 2005 wurde Katharina Wackernagel zu Recht gelobt, sie habe eine ?schwierige Rolle unvergesslich interpretiert?.
www.nwz-online.de
Boxen: Talente steigen bei Kampfabend am 4. März in Oldenburg in den Ring
Mit Hochdruck arbeiten die Verantwortlichen von Sauerland Event daran, den Box-Fans am Sonnabend, 4. März, in der Oldenburger EWE ARENA erneut ein attraktives Kampfprogramm zu bieten. Mittelgewichts-Weltmeister Arthur Abraham wird den Titel gegen den Australier Shannan Taylor verteidigen. Die Oldenburger Weltmeisterin Heidi Hartmann soll zur Titelverteidigung gegen die Niederländerin Marisha Sjauw antreten.
Darüber hinaus will Kampforganisator Hagen Doering den Talenten aus dem Boxstall Sauerland Kampfpraxis geben. An der Spitze ist zweifelsohne der 21-jährige Cruisergewichtler Marco Huck zu nennen. Im Eiltempo erkämpfte sich der Schützling von Erfolgstrainer Ulli Wegner nach seinem Profidebüt im November 2004 13 Siege und stieß damit unter die besten 15 der WBO-Weltrangliste vor. Sein Gegner in Oldenburg steht noch nicht fest.
Ebenfalls im Cruisergewicht kämpft der Kubaner Yoan Pablo Hernandez, nach Ansicht von Wegner das derzeit größte Talent im Sauerland-Stall. Er soll sich mit dem Letten Aleksejs Kosobokovs messen. Auch Schwergewichtler Alexander Povekin (Russland), der am 1. Oktober 2005 in der EWE ARENA den Amerikaner John Castle in der ersten Runde durch technischen K.o. bezwang, soll wieder in den Ring steigen.
Weiter wird Schwergewichtler Henry Akinwande (Nigeria) gegen Cisse Salif (Mali) um die IBF-Intercontinental Meisterschaft im Schwergewicht kämpfen. Im Super-Mittelgewicht treten der Kroate Stjepan Bozic und der Russe David Gogiva gegeneinander an.
Karten: www.nwz-ticketshop.de
Weitere Infos:
www.nwz-online.de
Sportlerwahl: Heidi Hartmann, Heike Schmidt und Svea Schroeder z?hlen zu den Nominierten
Nach den Nachwuchssportlern sind nun die Frauen an der Reihe. Zum Auftakt der Vorstellung der Kandidatinnen f?r die Sportlerwahl 2005 treten eine Boxerin, eine Handballerin und eine Schwimmerin ?gegeneinander? an.
Die zweifache Profi-Box-Weltmeisterin Heidi Hartmann z?hlt zu den Aush?ngeschildern des Oldenburger Sports. Mit ihren Erfolgen, aber auch durch ihr Auftreten hat sie den Namen Oldenburg in die Sportwelt hinausgetragen. Zurzeit bereitet sich Hartmann auf ihren n?chsten WM-Kampf im Junior-Mittelgewicht nach Version der WIBF vor: Am 4. M?rz trifft sie in der EWE-Arena auf Marischa Sjauw aus den Niederlanden.
Wobei es die 34-J?hrige nicht allein bei ihren eigenen sportlichen Aktivit?ten im Verein f?r Traditionellen Budosport (VTB) bel?sst. Seit geraumer Zeit gibt die Lehramts-Studentin ihr Wissen auch als Trainerin weiter. Dabei findet sie immer noch Zeit, sich etwa f?r sportliche Aktivit?ten des Pr?ventionsrates zu engagieren. Ebenso setzt sie sich f?r die Frauen im Sport ein. So m?chte sie u.a. erreichen, dass Frauen im Kampfsport bessere Bedingungen erhalten. Ganz besonders liegt ihr aber die F?rderung des sportlichen Nachwuchses am Herzen.
Derweil hat die 168-fache Handball-Nationalspielerin Heike Schmidt (372 Tore) vom Bundesligisten VfL Oldenburg im vergangenen Jahr ihre ebenso ereignisreiche wie erfolgreiche aktive Laufbahn beendet. Dennoch hat sich ?Schr?der?, wie die ?Grande Dame? des Oldenburger Spitzenhandballs von Freunden genannt wird, weiterhin dem Handball-Sport verschrieben und ist nun als Co-Trainerin der deutschen Frauenhandball-Nationalmannschaft an der Seite von Bundestrainer Armin Emrich t?tig. Die 34-J?hrige hat auch der Oldenburger Sportlerwahl ihren Stempel aufgedr?ckt und sich die begehrte Troph?e der ?Sportlerin des Jahres? gleich dreimal (1998, 2001, 2003) gesichert. In ihrem Abschlussjahr 2005 hatte Schmidt als Spielmacherin mit 83 Toren ma?geblichen Anteil am Klassenerhalt des VfL in der Bundesliga und war zudem als Spielf?hrerin f?r die DHB-Frauen aktiv, die sich ?ber Umwege noch f?r die WM in Russland qualifizieren konnten.
Auch die Schwimmerin Svea Schroeder vom Polizei SV wird dank ihrer best?ndig herausragenden Leistungen Jahr f?r Jahr f?r die Oldenburger Sportlerwahl nominiert. Auch wenn es zum ?Titelgewinn? in den Kategorien Nachwuchs oder Sportlerin noch nicht gereicht hat, n?tigt ihre beeindruckende Erfolgsbilanz des abgelaufenen Jahres erneut h?chsten Respekt ab.
So feierte die trainingsflei?ige 19-j?hrige Sch?lerin des Sportinternats am Olympiast?tzpunkt Niedersachsen in Hannover 2005 den bislang gr??ten Erfolg ihrer schon langen Schwimmerkarriere. Das Langstrecken-Ass erk?mpfte sich ausgerechnet bei den deutschen Kurzbahnmeisterschaften im Essener Hauptbad nach einem furiosen Rennen ?ber 1500 m Freistil die Silbermedaille. Zudem wurde Schroeder u.a. deutsche Jahrgangsmeisterin ?ber 800 m Freistil, norddeutsche Jahrgangsmeisterin ?ber 400 und 800 m Freistil sowie Landes-Juniorenmeisterin ?ber 200 und 400 m Freistil.
www.nwz-online.de
Box-Weltmeisterin Heidi Hartmann muss am 4. März in der Oldenburger EWE ARENA ihren WM-Titel verteidigen. Gegnerin wird Marisha Sjauw aus den Niederlanden sein.
Frage: Wie ist der Stand Ihrer Vorbereitungen?
Hartmann: Es läuft alles planmäßig, und ich steigere mein Trainingspensum von Woche zu Woche. Derzeit bin ich stark mit meinem Lehramtsstudium beschäftigt, zumal Klausuren anstehen. Dennoch bringe ich es auf zehn Trainingseinheiten pro Woche.
Frage: Wie sieht es mit der Unterstützung durch Ulli Wegner, Box-Cheftrainer bei Sauerland-Event, aus?
Hartmann: Anfang des Jahres war ich für eine Woche in Berlin und dort hat mir Ulli Wegner einen Trainingsplan aufgestellt, nachdem ich jetzt trainiere.
Frage: Wie sehen die kommenden Wochen aus?
Hartmann: Zunächst wird das Training kontinuierlich gesteigert. Nach Semesterende Mitte Februar werde ich wohl wieder nach Berlin fahren, um dort den Feinschliff zu bekommen.
Frage: Was sagen Sie über Ihre Gegnerin Marisha Sjauw, die sie ja schon im Mai 2004 in einem WM-Kampf in der Kieler Ostseehalle durch technischen K.o. bezwangen?
Hartmann: Es ist schon ein Vorteil, dass ich sie kenne. Sie ist klein, schlagkräftig und sucht den Infight. Ich bin größer, muss hauptsächlich mit der Führhand arbeiten und die Gerade einsetzen. Zudem darf ich mich nicht treffen lassen. Da heißt es, von der ersten Sekunde an voll aufmerksam zu sein.
www.nwz-online.de
Training mit Heidi Hartmann in Freizeitst?tten soll Sportgeist wecken
Profi-Box-Weltmeisterin Heidi Hartmann spricht nicht nur von Nachwuchs-F?rderung. Die 34-J?hrige setzt sich auch aktiv daf?r ein. ?Integration durch Boxen? hei?t das Projekt des Arbeitskreises Jugend, Sport, Kultur im Pr?ventionsrat Oldenburg. In den Jugendfreizeitst?tten bietet Heidi Hartmann Kurse an. Die Lehrg?nge laufen in Kooperation des Jugendamts und dem Verein f?r Traditionellen Budosport.
Nach der Auftaktveranstaltung in der Jugendfreizeitst?tte B?rgerfelde wurde auch auf dem Abenteuer- und Bauspielplatz Eversten geboxt. An M?dchen und Jungen richtet sich die Aktionen, doch: ?Bei den bisherigen beiden Projekten waren ausschlie?lich M?dchen dabei?, erz?hlt Heidi Hartmann. Auf dem Abenteuerspielplatz Eversten h?tten neun M?dchen teilgenommen. ?Alle f?nf Termine haben sie wahrgenommen. Das ist nat?rlich sehr erfreulich", so die Weltmeisterin. ?Alle M?dchen waren mit gro?er Begeisterung dabei, was mir die Aufgabe erleichterte", f?gt sie hinzu.
Die kleinen Boxerinnen bedankten sich nicht nur mit einem Geschenk bei Heidi Hartmann, die seit Jahren auch als ?bungsleiterin erfolgreich t?tig ist, sondern sie w?nschten sich auch gleich eine Wiederholung des Kurses.
?Ich hoffe jetzt, dass einige der M?dchen sich den Oldenburger Sportvereinen anschlie?en und weiter regelm??ig sportlich aktiv sind?, sagt der Profi. Das sei ja auch Sinn und Zweck dieses Projekts. ?Es soll zun?chst einmal die Kinder an den Sport heranf?hren. Wir haben auch eine Fragebogenaktion durchgef?hrt, weil dieses Projekt als Grundlage f?r eine Hausarbeit f?r mein Studium dient. Dabei mussten wir feststellen, dass keines dieser Kinder regelm??ig Sport treibt und einem Sportverein angeh?rt. Unsere Hoffnung ist, dass die M?dchen entdeckt haben, dass der Sport Spa? bereitet, auch wenn er anstrengend ist, sondern dass sie sich auch einem Sportverein anschlie?en.?
F?r die Zukunft sind noch weitere Kurse f?r Jungen und M?dchen unter der Leitung von Heidi Hartmann und ihrem Ehemann Alexander in den Oldenburger Jugendfreizeitst?tten geplant. Konkrete Termine stehen aber noch nicht fest.
Die Boxweltmeisterin engagierte sich schon im vergangenen Jahr in der von der NWZ unterst?tzten Mal-Aktion ?Kids aktiv? f?r den Nachwuchs. Ein Preis war ein Boxtraining, und das hatten Viertkl?ssler der Grundschule Alexanderstra?e gewonnen.
www.nwz-online.de
Heidi Hartmann - der Jahresr?ckblick 2005
Für Heidi Hartmann verlief das vergangene Jahr sehr abwechslungsreich. Zunächst wollte sie am 2. Juli in den Ring steigen, doch ein Schleudertrauma in Folge eines Autounfalls zwang die in Emden geborene Athletin zur Absage des Fights. Doch am 1. Oktober war es dann soweit, die 34-Jährige sicherte sich in der EWE ARENA gegen Mariana Garcia aus der Dominikanischen Republik nach dem WM-Gürtel im Jr. Mittelgewicht auch noch die WIBF-Krone in der Gewichtsklasse bis 72,5 Kilogramm, dem Mittelgewicht.
01.10.2005 in Oldenburg: K.o.-Sieg in der ersten Runde gegen Mariana Garcia (Dominikanischen Republik)
In der mit 4.000 Zuschauern restlos ausverkauften EWE ARENA in Oldenburg wurde bereits der Einmarsch in den Ring für Hartmann zu einem wahren Triumphzug. Denn die Lokalmatadorin konnte schon hier auf die lautstarke Unterstützung des Publikums bauen. Ähnlich klar gestalteten sich dann auch die Verhältnisse im Ring. Die an Reichweite überlegene Hartmann übernahm von Beginn an die Regie und drängte ihre Widersacherin mehrfach an die Ringseile zurück. Mit schnellen Links-Rechts-Kombinationen landete sie dabei harte Treffer. Eine Aktion in der roten Ecke sorgte dann noch im ersten Durchgang für die vorzeitige Entscheidung: Hartmann schloss eine Schlagkombination mit einer Rechten wirkungsvoll ab, sodass Mariana Garcia zu Boden ging. Ringrichter Josef Tremml zählte die 34-jährige Athletin aus San Pedro de Macoris daraufhin nach nur einer Minute und 53 Sekunden aus.
Danach sollte Heidi Hartmann zunächst am 10. Dezember wieder in den Ring steigen. Doch die als Herausforderin anvisierte Marischa Sjauw aus den Niederlanden musste verletzungsbedingt passen. Der Fight der zur Zeit von Erfolgscoach Ulli Wegner trainierten Athletin wurde deshalb auf den 4. M?rz 2006 verschoben. Dann wird die WIBF-Titelträgerin erneut ein Heimspiel haben. In der EWE ARENA in Oldenburg kommt es dann zum Gipfeltreffen im Jr. Mittelgewicht gegen die mehrfache Weltmeisterin Sjauw.
Hartmann beim Fachmagazin "BoxSport" nur von Halmich geschlagen
Weltmeisterin Heidi Hartmann ist von den Lesern des Fachmagazins BoxSport bei der Wahl zur Boxerin des Jahres auf den zweiten Platz gewählt worden. Die Oldenburgerin musste sich mit 348 Stimmen nur Regina Halmich (893) geschlagen geben. Bei den Männern siegte WBC-Weltmeister Markus Beyer vor Luan Krasniqi und Felix Sturm. Beyers Coach Ulli Wegner wurde zum dritten Mal in Folge zum Trainer des Jahres gekürt.
www.nwz-online.de
Abraham und Hartmann verteidigen am 4. März in Oldenburg ihre Titel
Die Boxsport-Freunde in Oldenburg und Umgebung dürfen sich schon jetzt auf Sonnabend, 4. März 2006, freuen: Dann steigt um 18.30 Uhr in der EWE ARENA die zweite Oldenburger Box-Gala. Dazu bietet Veranstalter Sauerland Event wie schon bei der Premiere am 1. Oktober ein attraktives Programm. Präsentiert wird der Kampfabend von der NWZ.
Bereits jetzt stehen zwei Weltmeisterschafts-Kämpfe fest. So wird der frisch gebackene IBF-Mittelgewichts-Weltmeister Arthur Abraham seinen jüngst in Leipzig durch K.o. gegen Kingsley Ikeke (Nigeria) errungenen Titel erstmals verteidigen. Der Gegner steht noch nicht fest.
Der in Berlin lebende Armenier Abraham erfreut sich in Oldenburg bereits großer Beliebtheit. Besiegte er doch beim Kampfabend am 1. Oktober in der EWE ARENA den Argentinier Luis Daniel Parada in der fünften Runde durch technischen K.o. Der Großteil der rund 4.000 Zuschauer war der Meinung, dass dies der beste Kampf des Abends war.
Auch Arthur Abraham fühlte sich bei dem einwöchigen Aufenthalt in Oldenburg wohl. "Ich freue mich, dass meine erste Titelverteidigung in Oldenburg stattfindet. Die Stimmung in der Halle wie auch die Fans waren super." Sauerland-Cheftrainer Ulli Wegner ist der Überzeugung, dass Abraham über Jahre die Mittelgewichts-Klasse beherrschen kann. "Er hat großes Potenzial und kommt mit seinem Kampfstil hervorragend bei den Boxsport-Freunden an", sagt Wegner.
Höchst attraktiv wird auch der zweite Weltmeisterschafts-Kampf am 4. März. Dazu wird Lokalmatadorin Heidi Hartmann erneut in der EWE ARENA in den Ring steigen. Ihre Gegnerin wird aller Voraussicht nach die Niederländerin Marisha Sjauw sein, gegen die sie im Mai 2004 in der Kieler Ostseehalle ihren ersten Weltmeister-Titel erkämpft hatte. Eigentlich sollte dieser Kampf am 28. Januar 2006 in Berlin steigen, doch hierauf hat Heidi Hartmann zugunsten von Oldenburg verzichtet.
"Ich freue mich natürlich riesig darauf, dass ich wieder in Oldenburg vor dem eigenem Anhang kämpfen darf. Die Unterstützung bei meinem Sieg am 1. Oktober gegen Mariana Garcia war riesig. Vielleicht kann ich meinen Fans ja dieses Mal mehr bieten als nur knapp eine Runde", sagt sie. Außer den beiden WM-Kämpfen sind für den 4. März sieben weitere Duelle geplant. Karten für die Boxgala gibt es telefonisch unter 0421/363636.
www.nwz-online.de
Heidi Hartmann bei Kämpfen von Laila Ali und Nikolay Valuev
Viele Hände schütteln musste Box-Weltmeisterin Heidi Hartmann beim Kampfabend in der Berliner Max-Schmeling-Halle. An der Seite von Ehemann Alexander und ihren Eltern verfolgte sie insbesondere die Kämpfe von Laila Ali und den WM-Kampf von Nikolay Valuev. Von der Kulisse mit 10.000 begeisterten Fans war sie beeindruckt. Von den boxerischen Leistungen der Ali-Tochter und des neuen Schwergewichts-Titelträgers Valuev war sie nicht so angetan. Wie viele andere Zuschauer hatte sie mehr erwartet. Zudem nutzte Hartmann die Berlin-Reise zu einem intensiven Gespräch mit Sauerland-Cheftrainer Ulli Wegner. Angetan von den Ereignissen in der Max-Schmeling-Halle zeigte sich auch ARD-Reporter Andreas Wille, einst NWZ-Volontär. Direkt am Ring den Kampf kommentierend, hatte er natürlich den besten Überblick. "Man kann durchaus so werten", analysierte er nach Valuevs Punktsieg, dessen Bekanntgabe ein heftiges Pfeifkonzert auslöste.
www.nwz-online.de
Hartmann, Haak und Beyer treffen sich in Hamburg
Am Rande eines Boxkampfabends in Hamburg gab es weitere Gespräche von Heidi Hartmann mit Box-Weltmeister Markus Beyer und dessen Freundin Daniela Haak, von deren Agentur "12Rounds" die Doppel-Box-Weltmeisterin vertreten wird. "Die Zusammenarbeit hat mir nicht nur viele neue Kontakte im Boxgeschäft verschafft, sondern auch meinen Bekanntheitsgrad in ganz Deutschland erhöht", freut sich Hartmann über die Kooperation. Die Oldenburgerin wird aller Voraussicht nach am 28. Januar 2006 um einen ihrer WM-Titel gegen die Niederländerin Marisha Sjauw kämpfen.
www.nwz-online.de
Heidi Hartmann gewinnt nach der WM-Krone im Jr. Mittelgewicht auch den Titel im Mittelgewicht
Die in der Gemeinde Uplegen bei Oldenburg lebende Heidi Hartmann hat es geschafft. Die 34-Jährige sicherte sich am Samstagabend gegen Mariana Garcia aus der Dominikanischen Republik nach dem WM-Gürtel im Jr. Mittelgewicht auch noch die WIBF-Krone in der Gewichtsklasse bis 72,5 Kilogramm, dem Mittelgewicht. Dabei setzte sich die Lokalmatadorin mit einem K.o.-Sieg in der ersten Runde gegen ihre Kontrahenten durch.
In der mit 3.500 Zuschauern restlos ausverkauften EWE ARENA in Oldenburg wurde bereits der Einmarsch in den Ring für Hartmann zu einem wahren Triumphzug. Denn die 34-Jährige konnte schon hier auf die lautstarke Unterstützung des Publikums bauen. Ähnlich klar gestalteten sich dann auch die Verhältnisse im Ring. Die an Reichweite überlegene Hartmann übernahm von Beginn an die Regie und drängte ihre Widersacherin mehrfach an die Ringseile zurück. Mit schnellen Links-Rechts-Kombinationen landete sie dabei harte Treffer.
Eine Aktion in der roten Ecke sorgte dann noch im ersten Durchgang für die vorzeitige Entscheidung: Die bei diesem Kampf von Erfolgscoach Ulli Wegner betreute Hartmann schloss eine Schlagkombination mit einer Rechten wirkungsvoll ab, so dass Mariana Garcia zu Boden ging. Ringrichter Josef Tremml zählte die 34-jährige Athletin aus San Pedro de Macoris daraufhin nach nur einer Minute und 53 Sekunden aus.
Die frisch gebackene Doppel-Weltmeisterin, eigentlich eher als Spätstarterin bekannt, war selbst vom schnellen Ende des Aufeinandertreffens überrascht: "Ich hatte mich darauf eingestellt, dass der Kampf über die Runden geht. Dass ich so schnell gewinne, hatte ich selbst nicht erwartet. Für das Publikum tut es mir fast ein bisschen leid, denn bei der tollen Unterstützung hätte ich natürlich gerne noch ein bisschen mehr gezeigt", resümierte Hartmann nach ihrem Sieg.